Aktuelles
Wie umgehen mit psychischen Beeinträchtigungen beim BEM?
Neues BMAS-gefördertes Projekt „BEMpsy“ hat am 01. Oktober 2020 begonnen.
Bis heute ist der Umgang mit psychischer Beeinträchtigung mit viel Unsicherheit behaftet. Betroffenen fehlt das Wissen über Handlungsmöglichkeiten und Betrieben die entsprechende Handlungskompetenz. Hinzu kommt die Frage nach dem Umgang mit der Stigmatisierung als „zweite Krankheit“.
Unser neues Projekt "BEMpsy" versucht an dieser Stelle anzusetzen. Ziel ist die Förderung der Teilhabe schwerbehinderter sowie gleichgestellter Menschen am Arbeitsleben durch betriebliches Eingliederungsmanagement unter besonderer Berücksichtigung (drohender) psychischer Störungen. Darüber hinaus werden barrierefreie, digitale Tools für das BEM sowie eine Antistigmakampagne entwickelt. Dabei werden wir sowohl die Beschäftigten selbst als auch die Unternehmen und Netzwerke mit einbeziehen.
Das Projektteam setzt sich zusammen aus den Kooperationspartnern, der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeitsfähigkeit und Wohlbefinden mbH (GAW, einer 100% Tochter des Instituts für Arbeitsfähigkeit) und unseren Praxispartnern aus den fünf Regionen Bayern, Berlin/Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus kooperieren wir mit zahlreichen Netzwerkpartner, wie dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung NRW (LIA.nrw), sowie Institutionen rund um Rehaträger und das Thema psychische Gesundheit (Kliniken, Therapeuten, Fachärzten).
Gefördert wird das Projekt durch den Ausgleichsfond des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Die Laufzeit beträgt 3 Jahre und geht vom 01.10.2020 bis zum 30.09.2023.
Falls Sie Interesse haben als Praxis- oder als Netzwerkpartner bei diesem Projekt mitzuwirken, dann melden Sie sich bitte bei uns unter: gutentag@gaw-wai.de Wir freuen uns auf Sie!
Darüber hinaus finden Sie hier weitere Informationen.